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Tuesday23 April 2024

Menschliche Vita - Phasenlehre

Die Fragestellung nach den besonderen Kennzeichen des Erwachsenenalters im Abgleich etwa zum Jugendlebensalter und zum Alter keineswegs simpel zu beantworten ist.

Verschiedenartige Betrachtungsweisen ergeben selektiv verschiedenartige Resultate und bisweilen überhaupt Unvereinbarkeiten.

Festzuhalten ist: Es gibt keine lebensabschnittsmäßige Bestimmung des benannten Erwachsenenlebensabschnitts, meistens ist die Phase von 20 oder 22 bis 60 oder 65 Jahren angesprochen.

Eine Vergegenwärtigung des Erwachsenenalters ist lediglich dann in adäquater Art möglich, sobald wir diese Lebensabschnittsspanne als Komponente eines vollständigen Lebenslaufs betrachten, welcher seine maßgeblichen Bestimmungsgrößen aus dem vorher gelebten Leben und den Effekten, denen dasjenige Leben unterlag, empfangen hat. Übrige wichtige Determinanten sind:

die allgemeine derzeitige Situation, Verdienst, Berufstätigkeit, Familienstand et cetera Die Wirkungen jener Aspekte ist gewichtiger wie die innen entstehenden Reifungsvorgänge wie noch der die Wirkung des Lebensalters in Jahren. Die Abweichungen zwischen den einzelnen Individuen dieser Gruppe sind größer denn in einem vorausgehenden Lebensabschnitt; infolgedessen ein weiterer Grund für die verfahrene Beschreib der Erwachsenen als Elementgruppe.

Eine Phasenlehre der menschlichen Vita, die von innen kommende Entwicklungsverläufe zum maßgeblichen Axiom nimmt, entspricht beileibe nicht den aktuell sicheren Kenntnissen. Weder die Distinktion einzelner Entwicklungsstufen noch deren Kennzeichnung sind sicher und unstreitig machbar.

Dies gilt im Übrigen für Krisen, die nach einigen Ansätzen den Wandel von einer Phase zur anderen markieren. Es gibt keine imperativen Krisen in der Entwicklung des Erwachsenen. Nicht zuletzt haben Krisen praktisch in der seelischen und sozialen oder gesundheitlichen Konstellation eines Menschen ihre Bekräftigung als in innen entstehenden Prozessen.

Gleichermaßen unzulänglich wie die Phasenlehre ist die Herangehensweise, welche von geheißenen Übergangsphasen ausgeht. Wohl vermeidt er die schwerwiegende Verknüpfung zu von innen kommenden Prozessen, doch kann ebenfalls er zu bestimmten Strukturen führen, welche der Individualität des Lebens bei weitem nicht gerecht werden. Wandelphasen, wie z. B. die Wechseljahre oder die Ruhestandsversetzung, werden extrem andersartig und mit deutlich individuellen Akzenten erlebt als weiters umgesetzt.

Können und Vertrauen sind eine unbesiegte Armee. Herbert

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