Eine grundlegende Dynamikstufe ist
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- Category: Soziale, Emotionale Entwicklung (2. - 6. Lebensjahr)
- Created on 18 February 2014
- Published on 18 February 2014
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Bewegungsloses mag lebendig werden, die eigene Individualität wie auch fremde Individuen können Rollen übernehmen. Das Benehmen der Rollenperson wird karikiert. Der Als-ob-Charakter ist dem Kind derbei durchgehend gegenwärtig.
Das Rollenspiel erfüllt zahlreiche Bedürfnisse. Es ist für das Kind vorerst eine Brücke zur Realität und katalysiert, mannigfache Erfahrungen zu verarbeiten, gewissermaßen die Welt zu eigen zu machen. Daneben wird das Rollenspiel mehrfach ebenfalls zur Reduktion seelischer Spannungen verwendet,
dadurch dass es Ausgleich für unattraktive Erlebnisse schafft, sowie Aggressionen zur Entladung kommen lässt, nicht saturierte Wünsche in erleichterter Beschaffenheit umsetzt und mittels Iteration von angstbegleitenden Situationen als Ausgang wirkt. Solche Besonderheit des Rollendramas wird in der Psychotherapie wissentlich angewendet.
Das Rollenspiel nimmt mit dem Rückgang des Anthropomorphismus und Eigenzentrismus ebenso wie der zunehmenden Realitätsbetrachtung in den ersten Bildungsanstalt ab. Ehe es entfällt, erfährt es eine Phase der Sozialisierung, infolge dessen dass gebräuchliche Rollen in der Gruppe ausgelebt werden (fünf - sieben Jahre). Jegliche spontanen Kinderspiele beinhalten zahlreiche Lernmöglichkeiten; besonders bedeutsam sind die Akquisition einer Arbeitsmanier (Beharrlichkeit, Aufmerksamkeit, gezielte Observation und Konsistenzgefühl) wie auch die Erfahrung affektiver Erlebnistauglichkeit und darauffolgend die Adaptation an das Nebeneinanderbestehen in der Peergruppe.
Erheblich für das Heranwachsen des Kindes in unserer Gesellschaftssystem ist die Leistungsmotivation, und entfaltet sich während des 5. Lebensjahres. Eine grundlegende Dynamikstufe ist das Regelspiel wie noch die Rückäußerung des Kindes auf Gelingen beziehungsweise Fehlschläge in der Wettbewerbssituation. Misserfolge sind in ebendiesem Alter eine deutliche Belastung und wird darüber hinaus bis ins Schullebensalter als Reputationsdefizit durchlebt. Solche Leistungsanregung ist gekoppelt mit Zielen, welche das Kind sich wähltt (Aspirationslevel) und vom Glauben an eigenen Begabungen.