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Tuesday19 March 2024

Realitätssinn und körperliche Reife beim Schuleintritt

Als Schulkindalter nennt man den Lebensabschnitt zwischen Schuleintritt und Anbruch der körperlichen Reife (Vorpubertät). Man bezeichnetdiese Zeit 'Schulkindalter', da die Bildungsanstalt unterdies einen schwerwiegenden Einfluß auf die Weiterentwicklung des Kindes hat.

Die Familie ist wohl fortwährend von großer Wichtigkeit, weitere ausschlaggebende Verwirklichung erfüllt sich indes im sozialen Bereich der Schule (sekundärer Einordnungsprozess).

Der Pädagoge und die Gruppierung der Gleichaltrigen sind derbei von ausschlaggebender Bedeutsamkeit.

Das Schulkindalter ist gekennzeichnet durch die prompte Regression der für das kleine Kind markanten selbstbezogenen grundsätzlichen Geisteshaltung und magischen Weltinterpretation (blauäugiger Wirklichkeitssinn) und dem Konstituieren einer steigernd sachlichen, realitätsbezogenen und kritischen Geisteshaltung zur Umwelt (kritischer Realismus).

Solche neue Grundhaltung manifestiert sich in allen Erlebensteilbereichen des Auftretens. Hinsichtlich der somatischen Entfaltung ist das Schulkindalter eine Spanne der Stabilisierung. Die Gewichtszunahme überflügelt das Längenwachstum, die Körperkraft steigt.

Von besonderer Wichtigkeit ist die Gehirnreifung, speziell die bis ins Jugendalter permanente Ausbildung von Zellvernetzungen und die erstmalig zu Beginn des Schulkindalters überprüfbaren Alpha-Wellen, die zerebrale Reifungshergänge andeuten. Erst auf der Ausgangsebene solcher Reifungsvorgänge im Gehirn sind logisch-abstraktes Denken und Tragfähigkeit im Arbeitsverhalten realisierbar.

Die psychomotorische Entfaltung bewirkt an erster Stelle eine größere Reaktionsgeschwindigkeit und bessere Bewegungskoordination. Zu Anfang des Schulalters ist der Bewegungswunsch außergewöhnlich stark, es mag von jüngeren Schulkindern vielmals nicht in den Griff bekommen werden. Die Bewegungslust, obwaltet in den ersten Schuljahren.

Auf der Ebene des kritischen Realitätssinn bekommt der Leistungsstandpunkt hinterher eine stets größere Relevanz; Wettkampf und sportliche Leistungsabgabe werden unentwegt wichtiger.

Gleichfalls in der Gruppierung erhält die Körperbeherrschung eine wesentliche Rolle für die Position des einzelnen. Mit zunehmendem Alter nimmt das ungeplante Bewegungsdrang graduell ab, in Anlehnung mag es nun ferner leichter gelenkt werden.

Lernen ohne Gedanken, ist vergeudete Arbeit; Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich. Konfuzius

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