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Tuesday08 October 2024

Minderwertigkeitsgefühle und Ängste

Erst einmal die psychomotorische Leistungsentfaltung im Schulalter gestatten das Schreiben. Grundvoraussetzungen hierfür sind eine ausreichende Feinmotorik, die Befähigung zur Rezeption von Anordnungs- und Rauminteraktionen und eine bestimmte Einsicht der Arbeitshaltung,

zum Beispiel zur Konzentration oder Ausdauer). Der Sinistralität tendierenden Kindern, welche mittels der rechten Hand das Schreiben erlernen sollen, und neuralgeschädigte Kinder haben in der Regel verstärkt Widrigkeiten im Schreibunterricht.

Störungen in der motorischen Dynamik kommen zumeist bei lernbehinderten und geistig behinderten Kindern vor. Ebenso sind sie charakteristisch für Kinder mit einer frühkindlichen Hirnschädigung. Hierbei vorrangig ist die Feinbeweglichkeit verspätet, was gerade im Schreibunterricht zu Schwierigkeiten führt, jedoch ebenfalls im Zeichnen und Basteln.

Die Denkfähigkeit leicht hirngeschädigter Kinder ist funktionierend. Als Folge schwerer Hirnschädigung kann ferner die intellektuelle Reifung retardiert sein. Einen nachteiligen Einfluss auf die Schularbeiten hat nicht zuletzt die für Hirngeschädigte augenfällige Raum-Anordnung-Erfassungsstörung: Zeilen können beileibe nicht gehalten werden wie auch die Abstände ungleichmäßig usw. sind. Das abermals führt zu einem nicht aufgeräumten Aussehen der Hefte.

Der eigene Körper und die körperliche Performanz werden in späterer Entwicklung vom Schulkind klar wahrgenommen. Sie bekommen hier genauso ihre Maßgeblichkeit für das Ansehen wie noch die die Geltung in der Gruppierung der Gleichaltrigen. Körperliche Performanz ist dicht gekoppelt mit der Evolution eines gesunden Selbstwertgefühls.

In ihrer psychomotorischen Entfaltung intensiv zurückgebliebene Kinder sind deshalb wieder und wieder ebenfalls in ihrer affektiven, wie zum Beispiel bei Ängsten, Minderwertigkeitsgefühlen und sozialen Reifung, wie z. B.Rückzug von der Gruppe, Zurückhaltung und so weiter, gefährdet.


Kennzeichnend für die kognitive Dynamik des Schulkindes ist die Veränderung wesentlicher Aspekte seiner geistigen Haltung, so daß man von einer eigentlichen Strukturveränderung sprechen kann.

Lernen ohne Gedanken, ist vergeudete Arbeit; Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich. Konfuzius

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