Fabrikatbezeichnung - Die Marke
- Details
- Category: Arbeitswelt
- Hits: 391
Monomarken
Die Monomarke wird mit einem angepassten Marketingprogramm zu einer separaten Handelsgutpersönlichkeit aufgebaut.
Sortimentsmarke
Bei der Sortimentsmarkenstrategie wird ein singulärer, alle Artikel der Firma umfassender 'Familienname' gewählt.
Es steht außer Zweifel, daß für die Durchsetzung einer Monomarke im Handelsplatz hohe Marketingausgaben geboten sind.
Indes wird diese Politik von vielen Markenartikelorganisation angewandt.
Da keine Abhängigkeit zwischen Artikelname und Firmenname existiert, ist der Organisationsruf nicht vom Ergebnis des Handelsgutes dependent. Stellt sich ein originell eingeführtes Handelsgut als Flop (Niete) heraus, so hat dieses mindestens aus der Anschauungsweise des Abnehmers keinerlei negativen Konsequenzen auf das Renommee der Firma.
Die Wahl des Markennamens erfolgt nach der 'Identitäsgrundregel ', das bedeutet Produktname und Firmenname sind inhaltsgleich. Die Sortimentsmarkenpolitik wird von vielen Firmen in den unterschiedlichsten Industriebranchen angewandt.
Der Gewinn der Sortimentsmarkenpolitik liegt darin, daß die Marketingaufwendungen für die einzelnen Artikel gering sind, da selbige als 'Sortimentsmarken' mit Hilfe des durchgehenden Namens vom Sortiment gewissermaßen mitgetragen werden.
Die Implementierungskosten für Sortimentsmarken sind außerordentlich geringer als für Monomarken, da weder Kosten für die Namensgebung noch für die Ankündigung der Marke in Erscheinung treten.
Die einzelne Sortimentsmarke zieht Nutzen vom Vertrauensvorschuss auf Kommerzs- und Verbraucherseite, insoweit ein positives Firmenbild vorliegt. Der mögliche 'Goodwill-Transfer' von der Organisation zum einzelnen Handelsgut hin stellt mithin für das neue Erzeugnis eine ausschlaggebende Starthilfe bei der Markteinführung dar.
Die Sortimentsmarkenstrategie zeigt dann Grenze, sobald innert des Produktprogramms außergewöhnlich verschiedenartige Handelsgutgruppen hergestellt und verkauft werden. Diesfalls müssen sicherlich für die jeweiligen Warelinien verschiedenartige 'Familiennamen' geführt werden.