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Thursday18 April 2024

Maßgebliche Einflüsse und Interaktionsspielraum

Die Folgen des Alters an sich auf die verschiedenen psychischen Funktionalitäten sind verschiedenartig: Die Sinnesperzeption wird unterlegener, Rückäußerungszeiten ebenso wie Psychomotorik werden langsamer, Merkfähigkeit wie noch die Erinnerungen

aus jüngerer Zeit ein wenig abflauen, bei simultaner Erhaltung dergleichen von vor früheren Zeiten.

Die Intelligenzperformanz nimmt nicht geradlinig ab, stattdessen ist wesentlich dependent vom Gesundheitszustand, von der Anfangssintelligenz, der Schulbildung ebenso wie den Übungsmöglichkeiten im Verlauf des gesamten Lebens, wie z. B. in der beruflichen Tätigkeit. Alterstypische Charakteränderungen bei dem gesund Menschen konnten bis gegenwärtig keineswegs nachgewiesen werden.

Abnahme der Betriebsamkeit wie noch Neigung zu starrem Benehmen sind zwar gängig, sind dennoch oftmals auf weitere Faktoren wie bspw. Nachlassen der Intelligenz, Entschleunigung der Psychomotorik usw. zurückzuführen. Verallgemeinernd gilt: Je besser es gelingt, den früheren Regsamkeitsstil im Alter aufrechterhalten, umso zufriedener sowie ausgefüllter sind die Menschen höheren Alters.

Das Verhalten der Umwelt zu den älteren Menschen hat maßgeblich Einfluss darauf, ob die Charakterwandlungen auftreten. Essentiell für den praktischen Interaktionsspielraum sind die anschließenden Grundsätze:

Die alte Person tunlichst so annehmen, wie er ist, als Individuum mit eigener, oftmals verschlungener Fortentwicklung.

Möglichst kaum ändern, den alten Menschen keinesfalls entwurzeln, statt dessen integrieren.

Nicht zur Untätigkeit verurteilen, stattdessen, die Möglichkeiten innervieren, soweit vorhanden.

Zuhören, auf die alten Menschen wie auch ihre spezifischen Probleme eingehen.

Psychische Erkrankungen kommen im Alter doppelt bis dreimal häufiger vor wie in jüngeren Jahren. Am üblichsten sind reaktive Beeinträchtigungen auf widrige Umweltvorkommnisse, wie zum Beispiel Verlust des Ehepartners, Pensionierung. Benachbart sind genauso Wahnleiden im Alter häufiger. Kennzeichnend altersbedingt sind die Hirnkrankheitn, wie etwa Dementia, mit den prägnanten Beschwerden von Gedächtnisverfall, Gefühlsbewegungslabilität und Intelligenzschwund.

Unter allen psychischen Krankheiten von Alten existiert die Möglichkeit einer affirmativen Beeinflussung anhand ärztlicher und medikamentöser Heilverfahren. Bei nicht schaffbarem direkten Einfluss auf die Befindlichkeit existiert häufig die Opportunität, eine zustimmende Wirkung zufolge optimaler Gestaltung der Umwelt zu vollenden.

Mitleid ist die Grundlage der Moral. Arthur Schopenhauer

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