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Wednesday24 April 2024

Verbindung zu Gleichaltrigen und das Selbstwertgefühl

Die Verbindung zu den Gleichaltrigen, zur so benannten 'peer-group', hat in der Pubertät eine hervordringend besondere Bedeutung. Sie ist eine essentielle Strebe im Ablösungsvorgang — was die Eltern an Halt und Geborgenheit in der Kindheit übermittelten, das wird nun partiell mithilfe der Gruppe der Gleichaltrigen gewährleistet.

Die Verbindung mit der Generation ist weiterführend grundlegend für die Konsolidierung des Selbstwertgefühls, die Eigenprofilierung insgesamt, die wir als verschachtelten Hergang begreifen können.

Die Gruppenkommunikation unterstützt bei der Zurechtfindung in der Welt der Erwachsenen, denn, im Schutz der Gruppe setzt sich der Heranwachsende mit Wertesystem und Ethik der Erwachsenenwelt auseinander und entfaltet zum ersten Mal eigene Wertentwürfe und Lebensausformungspläne.

Namentlich gewichtig ist der Gruppenkontakt außerdem im Aufeinanderbezogensein mit den ersten Verbindungen zum anderen Geschlecht.

Äußerst viele Jugendliche (die Mehrzahl) sind organisierten Grossgruppen angeschlossen, meist in Sporteinrichtungen. Als Hauptanreiz bei allen Gruppen ist die Beziehung zu den Gleichaltrigen (peers) für den Beitritt zu benennen; man möchte dabeisein, das Wir-Gefühl ist elementar, die zweckmäßigen oder ideellen Zwecke der Organisation sind geringer bedeutend.

Neben den Grossgruppen gibt es ferner reichlich Klubs, bei denen in der Hauptsache das gemeinsame Interesse verbindet.

Am privatesten ist Verbindung in den kleinen Gruppierungen, wo Verbundenheit und Geneigtheit Hauptgegenstand sind. Es gibt jedoch weiters eine größere Vielheit von Jugendlichen, welche sich keiner Organisation anschliesst; dazu gehören Jugendliche mit einer nicht gefestigtenen sozialen Beziehungseignung zufolge von mangelhafter Erziehung, wohl im Übrigen akzelerierte Jugendliche, die sich vorzeitig heterosexuell binden, welche mit Sonderinteressen etc..

Eine außergewöhnliche Gestalt der jugendlichen Gesellung sind die gegengesellschaftlichen, straff organisierten Banden, die ihre Teilnehmer robust an sich binden und nebst Protektion vor allem obendrein persönlichen Status übermitteln.

Lernen ohne Gedanken, ist vergeudete Arbeit; Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich. Konfuzius

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